Alle Episoden

Folge 4 Klimawandel - Futterreserven - Futtermangel, Futtermangel mit Vorräten und Verlustreduktion begegnen

Folge 4 Klimawandel - Futterreserven - Futtermangel, Futtermangel mit Vorräten und Verlustreduktion begegnen

34m 15s

Aufgrund von Wetterextremen wie Trockenheit, Überflutung und Hagelschag wird auf viehhaltenden Betrieben vermehrt das hofeigene Grundfutter knapp oder geht frühzeitig aus. Die Futterwirtschaft ist gefordert vorauszudenken, um Futter aus verschiedenen Quellen wie z.B. über angelegte Vorräte oder durch Reduktion von Verlusten in der Produktion zu schöpfen. Standortangepasst bewirtschaftete, biodiverse Grünlandbestände, aber auch Winterzwischenfrüchte und alternative trockentolerante Ackerkulturen helfen dabei die wetterbedingten Ertragsverluste zu reduzieren.

Wie man diesen Herausforderungen von Futterknappheit begegnen kann haben wir Ing. Reinhard Resch gefragt.

Reinhard Resch beschäftigt sich an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein mit Fragen zur Verbesserung der Grundfutterqualität durch beste Futterpflanzen-Zuchtsorten und Optimierung von Verfahren der...

Folge 3 Klimawandel - Düngung anpassen

Folge 3 Klimawandel - Düngung anpassen

31m 49s

Durch die klimatischen Veränderungen nehmen die Dauer von Hitze- und Trockenperioden aber auch Starkregenereignisse zu. Damit geht – bei üblicher Düngerausbringung – das Zeitfenster für eine optimale Düngerausbringung zurück und nimmt das Risiko für Nährstoffauswaschungen zu. Wie man diesen Herausforderungen begegnen kann und auch über das Düngermanagement die Emissionen und damit die Nährstoffverluste sowie den CO2-Fußabdruck“ am Hof verringern kann, haben wir DI Alfred Pöllinger-Zierler und DI Andreas Zentner gefragt.

Alfred Pöllinger-Zierler leitet an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein die Abteilung Emissionen aus der Tierhaltung. Er forscht zu Themen der Innen- und Außenmechanisierung und auch zur Wirtschaftsdüngerausbringung. Andreas Zentner betreibt eine eigene...

Folge 2 Klimawandel - Auf den Boden kommt es an

Folge 2 Klimawandel - Auf den Boden kommt es an

40m 40s

Der Boden ist unsere Lebensbasis. Die temperaturbedingte Zunahme der Verdunstung des im Boden gespeicherten Wassers, der erhöhte Oberflächen-Wasserabfluss aufgrund vermehrter Starkregenereignisse, zu wenig Schneeschmelzwasser und trockenheitsbedingte sinkende Grundwasserstände sind Hauptursachen für zunehmende Wasserknappheit im Boden und damit auch im Pflanzenbau. Während der Vegetationsperiode verbraucht zum Beispiel die Grünlandvegetation in einem typischen Grünlandgebiet ca. 3 mm Wasser pro Tag. Dies entspricht 3 l Wasser pro m² oder 30.000 l (30 m3) pro ha.

Über die Bewirtschaftung der Flächen können die Bäuerinnen und Bauern das Wasseraufnahme- und Speichervermögen sowie das Wurzelsystem der Pflanzen beeinflussen und damit einen Beitrag zur Klima-Anpassung am Hof...

Folge 1 Klimawandel - Was kommt auf unsere Landwirtschaft zu

Folge 1 Klimawandel - Was kommt auf unsere Landwirtschaft zu

54m 48s

Das Weltklima ändert sich markant. Besonders die bäuerlichen Betriebe sind durch die zunehmenden Wetterkapriolen massiv belastet. Ursache dafür sind im Wesentlichen die steigenden Treibhausgasemissionen, welche die globale Mitteltemperatur in die Höhe treiben. Dies führt einerseits zu immer öfter auftretenden Hitze- und Dürreperioden, extremen Stürmen und Starkniederschlägen und andererseits zu einer allmählichen Veränderung ganzer Ökosysteme.

Was konkret auf die Österreichische Landwirtschaft zukommt haben wir Dr. Andreas Schaumberger gefragt.

Andreas Schaumberger beschäftigt sich an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein mit der Klimafolgenforschung und hat auch an bedeutenden Klimamodellen mitgearbeitet. Er betreibt als Leiter der Abteilung für Grünland auch Langzeit-Forschungsprojekte und nutzt dabei viele neue...