AGRAR SCIENCE - Wissen kompakt

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Folge 18 Klimawandel - Was können Rinderzucht und Fütterung leisten?

Folge 18 Klimawandel - Was können Rinderzucht und Fütterung leisten?

In der Rinderfütterung, Haltung und Zucht wird dem Thema Hitzestress global betrachtet zunehmend Beachtung geschenkt. Die Haltungsumwelt spielt immer die wichtigste Rolle in der Klimaanpassung! Welche Potenziale in der Zucht gesehen werden und worauf in Hitzeperioden bei der Fütterung und Weidehaltung besonderer Wert gelegt werden soll, darauf geht der Podcast mit PD Dr. Andreas Steinwidder von der HBLFA Raumberg-Gumpenstein ein.

Folge 17 Klimawandel - Klimaschutz in der Landwirtschaft - Lösungsansätze und Bewertungen

Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die landwirtschaftlichen Betriebe sind selbst stark vom Klimawandel betroffen; zugleich nimmt die Landwirtschaft in Österreich jedoch auch ihre Rolle als wichtiger Akteur im Klimaschutz wahr.

Die neue Broschüre der HBLFA fasst zusammen, wie Betriebsführung und Klimaschutz zusammenhängen und welche Beiträge Landwirtinnen und Landwirte dazu leisten können. Hier werden die relevanten Handlungsfelder im landwirtschaftlichen Betrieb aufgezeigt und aufgeschlüsselt, welche Vor- oder Nachteile bestimmte Änderungen im Management für das Klima haben und welche Vorteile, aber auch Herausforderungen, durch klimafreundliches Handeln für den Betrieb entstehen.

Eine Link-Sammlung informativer Praxisbeiträge ergänzt die einzelnen Bereiche der Broschüre für alle, die sich noch genauer informieren wollen.

Wir fokussieren in der Broschüre auf die wirtschaftlich machbaren und zugleich wissenschaftlich abgesicherten Möglichkeiten zur Einsparung von Treibhausgasen. Es ist uns wichtig, damit einen neutralen Blick auf das Thema zu bieten, der abseits von medialen Stimmungsbildern und wirtschaftlichen Interessen liegt. Gleichzeitig wird den Landwirtinnen und Landwirten mit dieser Broschüre kurzgefasste Information in praktikabler Form zur Verfügung gestellt.

Die Broschüre vermittelt für die landwirtschaftliche Praxis die relevanten Handlungsinformationen zu folgenden Bereichen:

Ackerbau/Feldfutter
Acker-/Grünland
Grünland/Wiederkäuer
Fütterung
Wirtschaftsdüngermanagement
Energie- und Betriebsmanagement

Die Broschüre ermöglicht reflektiertes Handeln: jede Einheit an eingesparten und nicht ausgestoßenen Treibhausgasen leistet einen Beitrag zum Klimaschutz – die hier gebotenen Informationen zeigen in komprimierter und leicht verständlicher Form eine Reihe von Möglichkeiten für die Emissionseinsparung am landwirtschaftlichen Betrieb auf.

Folge 16 Klimawandel - Anregungen zur Betriebsentwicklung

Die Klimakrise, die Ernährung im Wandel der Zeit, die Entwicklung der Agrarmärkte und Produkterlöse, die Agrarausgleichszahlungen, die Digitalisierung, die Erwartungen der Gesellschaft an die Produktion, der Flächenbedarf für die Energiegewinnung und Bereitstellung von Ressourcen für den Ersatz fossiler Rohstoffe haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Entwicklung der österreichischen Landwirtschaft - und damit auch auf jeden einzelnen Betrieb! Im Gespräch mit Priv.-Doz. Dr. Franz Sinabell bekommen wir wertvolle Gedankenanstöße dazu, worauf bei der Betriebsentwicklung und Anpassung an den Klimawandel auch gedacht werden soll. Franz Sinabell ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung WIFO, wo er im Forschungsbereich Umwelt, Landwirtschaft und Energie tätig ist. Er arbeitet zu den Themenfeldern Agrar- und Ernährungspolitik, Umwelt- und Ressourcenökonomie sowie Risikomanagement. Er kennt den landwirtschaftlichen Sektor sehr gut und blickt dabei auch oft über den Tellerrand. Trotzdem verliert er nicht den Praxisbezug – wohl auch weil er aus der Landwirtschaft kommt und diese ihm am Herzen liegt.

Folge 15 Klimawandel - Hitzestress im Schweinebestand

Im Hinblick auf das Tierwohl und den Tierschutz ist die Kühlung im Bereich der Zuchtsauen- und Mastschweinehaltung mittlerweile unerlässlich. Ein auftretender Hitzestress hat aber auch negative Auswirkung auf die wirtschaftliche Komponente der Nutztierhaltung. Der Podcast gibt einen Einblick zu den technischen Möglichkeiten, insbesondere für den baulichen Bestand. Eine Investition in geprüfte und auch neue Techniken lohnt sich jedenfalls.

Folge 14 Klimawandel - Durch standortangepasste Bewirtschaftung zu klimafittem Grünland

Ziel der standortangepassten Bewirtschaftung ist nicht die Erzielung von kurzfristigen Maximalerträgen durch externe Inputs, sondern die Erträge und Futterqualitäten im Sinne der Kreislaufwirtschaft langfristig auf einem stabilen Niveau abzusichern.Dazu ist es erforderlich, einen Einklang von Nutzung, Düngung und Bestandespflege zu finden und sich den Gegebenheiten anzupassen. Darüber und weitere Infos zu Schnitthöhen, Ruhezeiten, sowie Grünlandumbruch und trockene Sommer spricht Dr. Andreas Steinwidder mit DI Andreas Klingler in diesem Podcast.

Folge 13 Klimawandel - Geeignete Wasserversorgung für Rinder sicherstellen

Zunehmende Hitzewellen in Mitteleuropa machen ein angepasstes Management und geeignete Stalltechnik zur Vermeidung von Hitzestress unentbehrlich. Besonders wichtig ist es, die Wasserversorgung der Tiere sicherzustellen.

Wasser ist nicht nur für lebenswichtige Abläufe im Körper unverzichtbar, sondern dient auch der Wärmeregulation. Mangelnde Wasserzufuhr hat weitreichende negative Konsequenzen für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Rindern. Bedingt durch den Klimawandel nehmen Trockenperioden und länger andauernde Hitzeperioden in Österreich zu. Daher gilt es, die Versorgung der Tiere über eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und eine angepasste Tränkegestaltung zu sichern. Bei heißer Witterung trinken Rinder bis zu 180 Liter Wasser pro Tag. Deshalb ist es wichtig, die Tiere mit Wasser in bester Qualität und richtig gestalteten Tränken zu versorgen. Über die sich daraus ergebenden An- und Herausforderungen sprechen wir in diesem Podcast.

Folge 12 Klimawandel - Almbewirtschaftung im Wandel

Der Klimawandel den die Landwirtschaft auf den Heimhöfen deutlich merkt, findet auch auf den Almen in intensiver Form statt. In einer Langzeituntersuchung zwischen 1993 und 2018 wurde in den wichtigsten Monaten des Almsommers eine Erwärmung von mehr als 2°C gemessen. Darauf muss die Almwirtschaft mit praktischen Maßnahmen antworten.

Folge 11 Klimawandel - Anbau neuer Kulturen im Ackerbau

Neben erhöhter Widerstandsfähigkeit gegenüber Trockenheit und Hitze eröffnet die Veränderung der Ernährungsgewohnheiten eine Chance für neue Kulturen. Besonders regionale, pflanzliche Lebensmitteln wie Speiseleguminosen und Süßkartoffeln sind neue Einkommensquellen. Die Steigerung pflanzlicher Ernährung bedeutet Veränderung landwirtschaftlicher Produktion. Weniger Bedarf an Futtermitteln ermöglicht extensivere Bewirtschaftung. Derart geführte Kulturen wie Speiseleguminosen sind schwankenden Einflüssen gegenüber stabiler. Sie können gut auf weniger ertragsfähigen Standorten kultiviert werden, liefern einen guten Ertrag und tragen somit zur effizienten Nahrungsmittelversorgung bei. Auch Süßkartoffel können hier in Zukunft einen größeren Beitrag leisten.

Sich damit ergebende Fragen bespricht Dr. Andreas Steinwidder in diesem Podcast mit dem Leiter unserer Aussenstelle für Biologischen Ackerbau in Lambach, DI Daniel Lehner.

Folge 10 Klimawandel - Bewässerung von Grünland im Alpenraum

In Südtirol gibt es große Erfahrungen zum Einsatz von Beregnungsanlagen in der Grünlandwirtschaft. Bedingt durch den Klimawandel wird die Bewässerung von Wiesen und Weiden auch in Österreich zunehmend diskutiert. Im Gespräch mit Dr. Giovanni Peratoner, Leiter der Abteilung Berglandwirtschaft am Forschungszentrum für die Südtiroler Landwirtschaft Laimburg, erfahren wir, wie sich die Beregnung in Südtirol entwickelt hat, wie diese organisiert ist und wie viele Flächen heute etwa beregnet werden. Dr. Peratoner stellt aber auch konkrete Versuchsergebnisse vor. Wie effizient ist die Beregnung? Wie viel Wasser brauche ich pro Woche? Wie wirkt sich die Beregnung auf die botanische Zusammensetzung der Grünlandbestände und die Futterqualität aus? Darüber hinaus werden auch wertvolle Tipps gegeben, worauf man bei der Planung und Umsetzung von Beregnungsanlagen achten soll.

Folge 9 Klimawandel - Milchviehfütterung bei Trockenheit

Trockenheit im Sommer führt immer häufiger zu Ernteausfällen im Grünland. Solche Mindererträge können durch Silomais ausgeglichen werden, da dieser weniger anfällig für Trockenschäden ist.Dies führt somit zu höheren Maissilageanteilen in Rationen für Rinder. Aufgrund des hohen Stärkegehalts und der meist geringen Struktur der Maissilage gilt es in der Fütterung einige Dinge zu beachten, um Stoffwechselprobleme der Tiere zu vermeiden. Wie Sie die richtige Strukturversorgung trotz der energiereichen Futtermittel gewährleisten können und welche Kraftfutter- und Mineralstoffergänzung erforderlich ist, darüber spricht Priv. Doz. Dr. Andreas Steinwidder mit Dr. Georg Terler (HBLFA Raumberg-Gumpenstein). Auch Spezialthemen wie Futterharnstoff und worauf man beim Getreideanteil im Energiekraftfutter in Abhängigkeit der Lagerdauer von Maissilage achten sollte werden genauer erläutert. Zum Abschluss des Podcasts wird auch noch auf die Eignung von Hirsesilage und Winterzwischenfrüchten als Futteralternativen bei Trockenheit eingegangen.